Ich habe davon geträumt, Friseuse zu werden

Interview mit Lidija Mirkovic

Friseuse Mirkovic beim Dreh Lidija Mirkovic bei Dreharbeiten

Sie sehen nicht so aus, als wären Sie Roma? Ich bin nur mütterlicherseits Zigeunerin und sehr hellhäutig, ich werde eher für eine Griechin gehalten. Wenn ich jemanden erzähle, dass ich Zigeunerin bin, dann ändert sich sein Verhalten mir gegenüber merklich. Das hat teilweise unerfreuliche Folgen, manchmal ist aber auch sehr lustig.

Welche Absicht haben Sie mit dem Film verbunden? Ich wollte einen engagierten Film machen, der nicht belehrt und nicht gutmenschelt. Es sollte ein Film werden, der die Menschen sichtbar macht, weg von vorherrschenden Auffassungen. Zigeuner werden schon seit je her in der Kunst und in den Medien entweder verklärt, gepriesen, bewundert oder verteufelt. Ich wollte Zigeuner zeigen, die nichts mit den romantisierten Klischees oder den gängigen Stereotypen zu tun haben.

Greifen Sie nicht auch zum Klischee, wenn Sie Karten in Verbindung zu Roma zeigen? Sie meinen den Schlussteil im Film. Zigeuner werden oft mit Karten und dem Wahrsagen in Verbindung gebracht, auch in der Habanera: Wenn dir die Karten einmal bitt'res Unheil kunden aus Carmen. In der bildenden Kunst werden Zigeuner oft als Falschspieler dargestellt. Die Karten bzw. das Kartenspiel sind in diesem Film eine Allegorie auf die Situation in der sich Ivanka, die Hauptperson in der Rahmenhandlung, befindet. Bei jedem Kartenspiel gibt es eine Art show down, die Karten werden offen gelegt und es gibt Gewinner und Verlierer. Das Kartenspiel soll die Zuschauer auf die Niederlage von Iva vorbereiten.

Kann der Zuschauer das nachvollziehen? Genau wie die Aufnahmen im Prélude, im Vorspiel zum Film, haben auch diese Bilder mehrere Bedeutungsebenen. Auf der Oberfläche bedeuten sie das, was man zunächst sieht. Aber man kann auch weitere Bedeutungsschichten aufblättern, von dieser aber auch von anderen Aufnahmen. Im Prélude haben das Wasser und das Licht eine symbolische Funktion, diese beiden Bildgegenstände sind also sowohl am Anfang als auch am Ende des Filmes wieder zu finden. Beide Situationen kennzeichnen Bedrohung und Hoffnung, aus diesem Grunde habe ich identische Symbole für übereinstimmende Situationen verwendet.
Friseuse Miodrag Misa filmt die Kinder an der Quelle Miodrag Misa filmt die Kinder an der Quelle
Mir ist klar, dass man solche Bilder auch anders lesen kann und dass die tieferen Bedeutungen nicht immer vermittelt werden können. Aber ich glaube, dass sie eine Aussagekraft haben, die vielleicht nur das Unbewusste beim Rezipienten ansprechen und damit auch die Stimmung des Filmes entwickeln helfen.

Das Prélude, das Vorspiel zu Ihrem Film, ist recht experimentell! Die Geschichte dieser Überfahrt ist sehr viel länger, als wir sie zeigen. Mein Cutter Jens Lindemann war der Ansicht, dass man den Zuschauern diese Situation nicht länger hätte zumuten können, ohne dass sie sich vom Film abwenden. Ich fand das Material mit Anon sehr stark und wollte es unbedingt verwenden. Ursprünglich wollte ich die Zuschauer vor einer komplett schwarzen Wand sitzen lassen. Aber irgendwann verließ mich der Mut. Auf der Suche nach einem Motiv hatte ich die Idee mit dem Licht in der Dunkelheit. Als ich sicher war, dass ich das so haben will, haben wir dann versucht etwas zu finden, was meinen Vorstellungen entspricht. Dieses Licht haben wir dann in einem Hafen gefilmt.

Das hört sich an, als ob Sie viel Material hatten. Wie lange haben sie für den Schnitt gebraucht? Wir haben etwas über 40 Stunden gedreht. Wir haben sehr lange für den Schnitt gebraucht, wir hatten viel großartiges Material. Mein Kameramann Misa Milosevic hat mir wundervolle Bilder geschenkt. Aber die Komplexität des Themas hat uns gezwungen, neue Schnittversionen immer wieder zu verwerfen - bis ich zufrieden war, das hat gedauert. Ich wollte einen schnellen dichten Film und zu diesem Zweck war Jens Lindemann eine große Hilfe, auch wenn seine Leidensbereitschaft viel geringer ist als meine. Aber das ist etwas, das Frauen von Männern grundsätzlich unterscheidet – zumindest glaube ich das.

Hatten Sie sich Ihre Dreharbeiten in Belgrad so vorgestellt? Ich habe sorgfältig recherchiert. Ich habe sehr viele Roma-Flüchtlinge interviewt und viele Berichte über die Situation der Zigeuner in Serbien gelesen. Die Untersuchung zur Wohnsituation von der Society for the Improvement of local Roma-Communities aus Belgrad hat mir viele hilfreiche Hinweise gegeben. Ebenso die Untersuchung Abuses of Roma Rights in Serbia vom Minority Rights Center. Seit der Ausrufung der Decade of Roma Inclusion durch einige Staaten Südosteuropas und verschiedene Organisationen der UN und der EU sind viele wissenschaftliche
Friseuse Mirkovic im Gespräch
                                auf dem Belgrader Strich Lidija Mirkovic führt ein Gespräch auf dem Belgrader Strich
Berichte entstanden. Ich habe den Bericht der UNICEF gelesen und habe fand vieles bestätigt, was auch wir vor Ort gefunden haben.

Wie war die Praxis? Vor dem Film meinte ich, die Umstände in denen Zigeuner in Serbien leben zu kennen, ich bin da geboren und fuhr regelmäßig zu Verwandten. Ich war allerdings nie in den Zigeunervierteln Belgrads gewesen. Wir sind assimilierte Wlach, mein Kontakt zu Angehörigen anderer Zigeunergruppe war recht überschaubar. Mit einigen Arbeitshypothesen im Gepäck fuhren wir nach Belgrad. Was wir dann tatsächlich vorgefunden haben, hat meine Vorstellungen bei weitem übertroffen, im negativen Sinne. Wir waren insgesamt dreimal in Belgrad und hatten über zwanzig Drehtage dort. Das war ursprünglich so nicht geplant

Die Stellungnahme der Experten kommt erst, wenn der Film bereits zu Ende ist. Warum ist das so? Das Reden über jemanden strukturiert die Wahrnehmung beim Zuschauer. Dies wollte ich in diesem Falle vermeiden, weil oft über Zigeuner geredet wird, diese aber selten selber zu Wort kommen. Günter Grass bezeichnet Roma und Sinti zu Recht als ein Volk ohne Stimme. Es besteht immer die Gefahr einer Paternalisierung durch allzu wohlmeinende Reden, was hier für diese beiden Experten absolut nicht gilt. Ich wollte nicht ganz auf objektive Informationen verzichten, die Statements der beiden Experten ganz nach hinten zu schieben, schien mir eine Möglichkeit.

Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie mit Heil Hitler-Rufen konfrontiert worden sind? Das war sozusagen ein Glücksfall, dass sich die Situation so entwickelt hat. Die Auseinandersetzung dieser beiden Männer ist auch ein Konflikt der serbischen Gesellschaft. Dieser Konflikt zwischen den linken und den rechten gesellschaftlichen Kräften kennzeichnet Serbien mindestens seit der Besetzung Serbiens durch Hitler-Truppen im März 1941. Im Widerstand gab es die Kommunisten und die Königstreuen, die auch einen Krieg gegeneinander geführt haben. Unter Tito war die politische Rechte praktisch mundtot und kam gesellschaftlich nicht zum Tragen. Viele trauern der Zeit Titos nach, weil es den Menschen in dieser Zeit materiell besser ging, auch den Zigeunern. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Neutralitätsbestrebungen Titos und sein Dritter Weg mit westlichen Krediten belohnt worden sind. Heute ist Serbien verarmt und durch das Flüchtlingsproblem gewaltig belastet. Die politische Rechte hat viele Herzen und die Straßen erobert. Es kommt oft zu rechter Gewalt, die sich häufig gegen Zigeuner richtet. Die Justiz ahndet die Übergriffe und Vergehen gegen Roma mittlerweile, aber viele Verfahren wegen rassistischer Vergehen werden verschleppt oder die Bestrafungen fallen sehr mild aus.

In meiner Geburtsstadt etwa wurde Zigeunern das Betreten einer Freizeitanlage verboten, der Betreiber war gleichzeitig der Ortsvorsitzende der Radikalen Partei Serbiens. Er konnte dies mehrere Jahre tun, bis das Amtsgericht Sabac ihn dazu verurteilte, sich bei den betroffenen Roma per Zeitungsanzeige zu entschuldigen. Das Verfahren haben NGOs ins Rollen gebracht, die örtlichen Behörden duldeten jahrelang das Verhalten von Krsmanovic.

Ist Prostitution tatsächlich ein Problem in der Roma-Gesellschaft? Die Prostitution der Frauen, Mädchen und Kinder ist seit den 90ern im ganzen osteuropäischen Raum drastisch gestiegen. Meines Wissens gibt es in der Belgrader Innenstadt einen Kinderstrich, wo sechsjährige Knaben sich für sexuelle Dienstleistungen anbieten, wo junge Mädchen wie Zaklina sich prostituieren. Dieses Einkommen der Kinder und Frauen dient nicht selten dazu, die Familie mitzuversorgen.

Sie sehen Carmen als Prostituierte? In einer Sequenz wird die 15-jährige Zaklina als Prostituierte vorgestellt, die inhaltliche Bedeutung dieser Sequenz wird durch den Bezug auf Carmen erweitert. Berücksichtigt man die soziale Situation, in der Zigeuner in der Regel leben, dann kann man in Carmen eine Prostituierte erkennen. Das Bild der Carmen ist eines der bedeutendsten Klischees, die über Zigeuner verbreitet sind. Bedenken Sie, dass Zigeuner in der Kunst und Literatur schon seit Jahrhunderten von Gadjos, also von Nicht-Zigeunern repräsentiert und dargestellt werden.

Zu den literarischen Vorläufern von Carmen zählt man Das Zigeunermädchen von Miguel de Cervantes vom Anfang des 17. Jh. und Notre Dame de Paris von Victor Hugo Mitte Anfang des 19. Jh. Prosper Mérimée veröffentlichte die Novelle Carmen 1845. Für seine Oper Carmen, uraufgeführt 1875 in Paris, ließ Bizet diese Novelle von Henri Meilhac und Ludovic Halévy umschreiben. Carmen ist eine der erfolgreichsten Opern der Welt. In dieser Oper sind Vorstellungen über Zigeuner wirksam die schon mehrere Jahrhunderte bestehen.

Kann man tatsächlich behaupten, dass Vorurteile aus dem Mittelalter heute noch Gültigkeit haben? Dass Attribute die Zigeunern tatsächlich bereits im Mittelalter zugeordnet worden sind, heute noch w irksam sind, sehen sie an den Ereignissen in Italien im Mai 2008. Die Übergriffe auf die Roma-Slums sind ausgelöst worden, weil eine Romni angeblich einer Italienerin das Baby gestohlen haben soll. Der Vorwurf des Kinderraubes wird gegen Zigeuner schon seit dem Mittelalter immer wieder erhoben. Übrigens dieser Vorwurf wurde früher auch gegen jüdische Mitbürger erhoben.

Wie haben Sie Ivanka gefunden? Nachdem unsere erste Hauptprotagonistin Hermine ausfallen war, haben wir zunächst mit mehreren Protagonistinnen gearbeitet. In den Monaten, in der wir die Demo begleitet haben, hat sich dann herauskristallisiert, dass es Iva ist, die wir für den Film haben wollen. Wir haben mit ihr bis zu dem Zeitpunkt gearbeitet, als sie ihren Aufenthaltsstatus verlor und sich illegal in Deutschland aufhielt. Den Kontakt haben wir danach noch aufrechterhalten. Die Situation, in der sie sich dann befand, war für sie und ihre Familie sehr schwer zu ertragen. Ich fand es unangemessen, sie unter den Bedingungen der Illegalität weiter filmisch zu begleiten.

Arm und Reich, ein Thema in Düsseldorf und Belgrad? Ich habe versucht, in beiden Städten Bilder zu finden, die als Metaphern dienen können oder als Symbole. Ich habe nach Parallelen und Gegensätzen in diesen beiden Metropolen gesucht. Vieles war einfach nur Glück. Etwa die beiden Kinder die Straßenmusik machen und eine sehr gebrochene Variation der Zigeuner-Nationalhymne Djelem, Djelem spielen.

Die Entwicklung der Roma-Kinder in Belgrad scheint vorgezeichnet. Das Mädchen in Belgrad, das Postkarten in Straßencafés verkauft, ist ein Hinweis auf die kommende Sequenz mit der jungen Prostituierten Zaklina, die als Kind auch als Straßenverkäuferin gearbeitet hat, bevor sie auf dem Nachhauseweg von Skinheads vergewaltigt worden ist. Die Aufnahmen mit Roma-Kindern bilden eine Spannung zu den Bildern, die wir von den Kindern der weißen Mehrheitsgesellschaft vorgefunden haben. Schaut man sich die Eckdaten zur Arbeitslosigkeit, Bildung, usw. an und auch den zunehmenden Nationalismus in Serbien, dann ist die Vorstellung, dass diese Kinder einen bürgerlichen Beruf irgendwann werden ausüben können, doch sehr gewagt. Hier kann ich sie wirklich nur auf die Berichte und Untersuchungen der verschiedenen
Friseuse Mirkovic auf der Deponie Vinca Lidija Mirkovic auf der Deponie Vinca
humanitären Organisationen verweisen, die sich dort auch verstärkt engagieren.

Das Leben auf der Müllhalde ist doch eher eine Ausnahmesituation? ICH HABE DAVON GETRÄUMT, FRISEUSE ZU WERDEN ist kein Film über Serbien, sondern es ist ein Film über die Situation und die Lebenswirklichkeit von Zigeunern im osteuropäischen Raum. Wenn sie die Daten der Untersuchungen von UNICEF, UNHCR und so weiter vor Augen führen, dann können sie erkennen, dass Serbien nur stellvertretend für diese Länder steht. Das Leben auf der Müllhalde ist sicherlich nicht die Regel, aber sie finden solche und ähnliche Umstände auf allen größeren Mülldeponien Osteuropas.

In einem der Berichte von UNICEF wird behauptet, dass etwa 20 % aller Zigeuner in Osteuropa von der Auswertung sekundärer Rohstoffe leben. Nun diese Menschen leben nicht alle auf den Müllkippen, aber sie leben von der Müllauswertung.

Wie muss man sich das vorstellen, essen die Menschen wirklich aus dem Müll? Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum etwa überschritten ist, werden dort zur Entsorgung gebracht, die Menschen graben sie wieder aus, verbrauchen sie selber oder geben sie weiter. Teilweise werden auch Nahrungsreste anderer oder eingegangene Tiere verwertet.

Man mag sich vielleicht erst an den Gedanken gewöhnen müssen, dass diese Lebenssituation für hunderttausende von Menschen normaler Alltag ist, es mag unvorstellbar sein, es ist aber leider so. Wir haben Zustände wie in der Dritten Welt vor der Tür, ob wir das wahrhaben wollen oder nicht.

Wie stehen Sie dazu, dass Roma und Sinti Nomaden sind? Es gibt Gruppen der Zigeuner, die ziehen umher, die würde ein Ethnologe eventuell auch als Nomaden bezeichnen, mir fallen im Moment nur die Cergari ein. Aber für die meisten Zigeuner gilt meiner Ansicht nach, dass sie sesshaft sind und ihre angestammten Orte nur dann verlassen, wenn sie dazu gezwungen sind.

Nehmen Sie zum Beispiel die Zigeuner aus Portugal, ein Land, dem es wirtschaftlich schlecht ging. Als Bürger der EU hätten diese Zigeuner sich in jedem beliebigen wirtschaftlich besser gestellten Mitgliedsstaat der EU niederlassen können. Dies ist nicht geschehen, obwohl Zigeuner dort auch in großer Armut leben. Für mich ist dieses Verhalten, dass man auch andernorts wiederfindet, ein Indiz dafür, dass Zigeuner primär sesshaft sind. Wenn zu wirtschaftlichen Not auch politische Spannungen hinzukommen, dann erst entschließen sie sich dazu, einen neuen Ort zu suchen, an dem sie sich erneut niederlassen wollen. Sie können dies an der Wanderbewegung der Zigeuner beobachten, die seit Mitte der 90er im Osteuropa eingesetzt hat und immer noch vorherrscht.

Was war der Anlass für Sie, mit dem Film zu beginnen? Deutschland und dabei Nordrhein-Westfalen sind im Jahre 2002 und 2003 Schauplatz einer Demonstration von etwa 600 Roma geworden, die in Autokolonnen quer durch Deutschland reisten, um gegen ihre anstehende Abschiebung zu demonstrieren. Dieser Demonstration ging nach etwa acht Monaten als die längste Demonstration in Geschichte der Bundesrepublik ein.

Die Demonstration erleichterte die Suche nach den richtigen Darstellern und ermöglichte eine vertrauensvolle Kommunikation mit den Betroffenen, die im Kontext etwa eines Asylheims oder von Privatwohnungen nicht möglich gewesen wäre, da Zigeuner in solchen Angelegenheiten sehr scheu sind. Sich zu präsentieren oder als Zigeuner aufzutreten ist für viele sehr unangenehm, da viele dies vor ihren Nachbarn aber auch vor engen Freunden verstecken.

Diese Demonstration war aber auch der ideale Ort, um das Nowhere zu zeigen, das Nirgendwo in dem sich Zigeuner befinden und leben. Sie sind keine Nomaden, aber sie sind nirgendwo wirklich zu Hause, weil sie nirgendwo wirklich angenommen sind.

Warum haben Sie die Radionachrichten nachsprechen lassen? Ich habe beim Lokalsender in Düsseldorf angefragt, ob ich deren Radio-Meldungen zu dieser Demonstration in Düsseldorf haben könne. Leider archivieren sie diese für nur eine sehr kurze Zeit. So habe ich auf die Rheinische Post zurückgegriffen, deren Verlag indirekt auch Haupteigner dieses Senders ist. Ich wollte auch die Irrtümer, die in diesen Artikeln enthalten sind, nicht korrigieren, ich wollte es so vermitteln, wie es auch von den Medien wahrgenommen worden ist.

Wie sind sie mit Ihrer Arbeit zufrieden? Dies ist mein erster langer Film. Mein Anliegen war es, einen kurzweiligen engagierten Film zu machen, ohne das interessierte Publikum zu strapazieren. Ich hoffe, dass mir dies gelungen ist. Dass aus der Fülle des Materials ein verdichteter und hoffentlich spannend erzählter Film entstanden ist, der zwar parteiisch ist, aber dennoch eine kritische Distanz zu seinen Protagonisten wahrt.

Ich bin sehr glücklich darüber, dass die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen meinen Film gefördert hat

Das Team von ICH HABE DAVON GETRÄUMT, FRISEUSE ZU WERDEN Friseuse Filmteam Miodrag Milosovic - Misa, Lidija Mirkovic, Markus Westphalen und Dzoni Sichelschmidt